Jetzt hab ich mir wieder mal ein wenig Zeit genommen - wie gehofft ist eine Testinstallation von Tryton unter fedora keine große Hexerei.

Installiert werden kann das ganze mittels pip.

pip install trytond
pip install tryton

Damit hat's mal eine grundlegendste Serverinstallation und den client. Für einen Test möchte ich SQLite verwenden, also sind noch ein paar Anpassungen im Konfigurationsfile unter /etc/trytond.conf erforderlich:

db_type = sqlite    
admin_Passwd = SuperSaveTestPassword    

# Configure the path to store attachments and sqlite database
data_path = /home/USER/trytond

Dabei ist zu beachten, dass der data_path bereits existieren muss. Der Benutzer, unter dem trytond ausgeführt wird, braucht natürlich Schreibrecht auf das Verzeichnis. Den Rest der Konfiguration lassen wir mal unangetastet.

Damit funktioniert es auch schon. Mittels trytond kann der Server gestartet werden, tryton lautet das Kommando für den Client. Standardmäßig läuft trytond auf Port 8000, die passende Konfiguration schaut also so aus:

Tryton führt dann durch einen recht verständlichen Erstkonfigurationsdialog (Datenbank erstellen, Benutzer anlegen) und dann kann es auch schon losgehen. Oder auch nicht - erst mal fallen eine ganze Menge an auf den ersten Blick vielleicht nicht zu 100% intuitiven Einstellungsmöglichkeiten auf. Module sind auch noch keine installiert, also werden sich die Einsatzmöglichkeiten wohl noch in Grenzen halten - verständlich, Tryton ist erst mal "nur" ein Framework.

Aber ein erster Schritt ist getan und die Spiele können beginnen.